Monthly Archives: August 2017
SILBER UND BRONZE BEI NRW MEISTERSCHAFTEN IN WATTENSCHEID
Anschließend startete Lena Plötzke in der U18 über die 100m Strecke. Die im Sprint bereits für die deutschen Meisterschaften qualfizierte Wesselingerin rechnete sich als 15. der Meldeliste nur einen guten Vorlauf aus. Zu stark schien die Konkurrenz aus Westfalen. Mit hervorragenden 12,54 Sek. lief sie jedoch als Vorlaufzweite ins Ziel und stürmte völlig überraschend in das A-Finale der besten NRW Nachwuchs-sprinterinnen. Dort erreichte sie mit dem achten Rang unerwartet einen Podestplatz.
Am Sonntag war dann der Weitsprung ( U16- Juaninha Mifuba) und der Dreisprung (U18 – Lena Plötzke ) gemeldet. Mifuba zeigte sich sehr konzentriert und nervenstark. Direkt im ersten Durchgang landete sie bei 5,01m und lies gleich noch 5,23m folgen. Das bedeutete den sicheren Endkampfplatz, in dem die Athletinnen es von Versuch zu Versuch Bestleistungen hageln ließen. Fast jede Springerin steigerte sich von Durchgang zu Durchgang, aber Juaninha lies sich nicht aus der Ruhe bringen. Über eigene Bestleistungen von 5,31m, 5,34m und dann im letzten Durchgang 5,41m sicherte sich die junge TuS-lerin die NRW-Vizemeisterschaft im Weitsprung und damit die Silbermedaille.
Am Nachmittag startete schließlich Lena Plötzke ihren nächsten Angriff auf die DM-Qualifikation im Dreisprung. Im 16-köpfigen Teilnehmerinnenfeld setzte sie gleich zu Beginn mit 11,23m eine Weite, die sicher für den Endkampf reichen sollte. Doch es sollte noch besser kommen, wenn auch mit einem faden Beigeschmack. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 11,60m (!) überbot Lena die notwendige Marke von 11,50m für die DM deutlich und freute sich zusammen mit Eltern, Disziplintrainer Uwe van Egdom und Abteilungsleiter Reiner Brackmann. Doch dann kam die Information vom Kampfgericht / Windmessung und da gab es den Wert von +2,2 m/sek. Zulässig sind aber nur + 2,0 m/sek. und damit behält die Weite für die NRW Meisterschaft zwar ihre Gültigkeit, die DM Norm wurde aber buchstäblich vom Winde verweht und ist damit weiter offen.
Ein großer Trost war allerdings die errungene NRW Vizemeisterschaft im Dreisprung. Ein wenig Zeit zur Qualifikation bleibt Lena noch und dass sie die geforderte Weite springen kann, hat sie ja in Wattenscheid eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Insgesamt war der TuS Wesseling mit 2mal Silber, 1mal Bronze sowie einem fünften und einem achten Platz bei der weiblichen Jugend U16 und U18 der erfolgreichste Verein bei den NRW Meisterschaften aus dem Leichtathletikkreis Köln/Rhein-Erft.
2. RUNDE IM JUNIOR-CUP DER LEICHTATHLETEN FÜR DIE U12 MANNSCHAFT
Am 24.06.2017 „Nach wirklich tollen Leistungen im Stabweitsprung und Drehschlauchwurf, sowie ganz guten Leistungen im Sprint und Ausdauerlauf haben wir im 2. Wettkampf im Juniorcup, den 3Platz. in der Gesamtwertung des Kreises Köln/Rhein-Erft belegt. Das TuS Nachwuchsteam belegt damit gleichfalls den Bronzerang. Wie schon in 2016 heißt es jetzt abwarten, ob es für das Landesfinale des Leichtathletik Verbandes Nordrhein, dem Jochen-Appenroth-Pokal reicht. Der Landesverband wird nach Abschluss aller Kreis-Qualifikationen eine Auswertung vornehmen und die Qualifikanten für das Landesfinale benennen. Wir drücken dem U12 Team kräftig die Daumen,das es auch in diesem Jahr für eine Teilnahme reicht.
Doch nicht nur die Kinder hatten Grund zur Freude über ihren tollen Erfolg, auch die Trainerin , Hannah Reeker, hatte Grund zur Freude. Denn sie betreute am Samstag nicht nur ihr Team sondern bekam , anlässlich ihres 18. Geburtstages, vom ganzen Stadion ein Ständchen gesungen. Eine tolle und nicht alltägliche Geste für ein genauso wenig alltägliches Engagement der jungen Trainerin, die auch selber eine erfolgreiche Athletin auf der Langstrecke ist ( Vor zwei Wochen gewann Hannah die Goldmedaille über 3000m bei den Landesmeisterschaften U20 in Wesel).
LENA PLÖTZKE LÖST SPRINTTICKET FÜR DIE DEUTSCHE MEISTERSCHAFT
In den nächsten Wochen gilt ihre Konzentration aber neben dem Sprint auch dem Dreisprung. Auch hier steht sie mit ihrer Bestleistung nur ganz knapp vor einer weiteren Einzelqualifikation.
Die Bilder stammen von Guido Plötzke und wurden mit Zustimmung der abgebildeten Personen zur Nutzung in allen Medien freigegeben.
Lena Ziel: überlegener Zieleinlauf mit DM Quali
P1290194: Lena Plötzke bei der Siegerehrung in Werl
P1290216: Glücklich über die geschaffte DM Quali: Lena Plötzke und Trainer Reiner Brackmann
LANDESMEISTERSCHAFT LEICHTATLETHIK DER U16, U18 UND U20 IN WESEL
1. Tag Landesmeisterschaften U16,18,20 – Einzelwettbewerbe – Wesel 10.06.2017:
Lena Plötzke – Vize-Landesmeisterin im Dreisprung mit persönlicher Bestleistung
Am ersten Tag der Leichtathletik Landesmeisterschaften U18 im Weseler RWE-Aue Stadion setzte Lena Plötzke bei Ihrem Start im Dreisprung ein kräftiges Ausrufezeichen. Gleich zu Beginn der Meisterschaften und bei sonnigem aber mit drehendem Wind schwierig zu springenden Witterungsverhältnissen, überzeugte die Wesselinger Kaderathletin mit einem überragendem Wettkampf.
Dabei hatte es zunächst gar nicht gut ausgesehen. Die schwierigen Windverhältnisse machten allen Finalistinnen mächtig zu schaffen und auch Lena hatte bei den ersten beiden Versuchen ungültige Sprünge abgeliefert. Dann machte sie im dritten Versuch mit 11,04m den ersten gültigen und gleich auch 11m-Sprung. Das gab Sicherheit und nun lief es besser. Unter den kritischen Augen von NRW Kadertrainer Masala Felski kam Lena immer besser mit den Windverhältnissen zurecht. Über 11,14m und 11,15m sowie einer persönlichen Bestleistung von 11,36m im 5. Versuch sprang sie auf einen sicheren Silberrang.
Am Ende war es ihr bisher bester Dreisprungwettkampf mit gleich 4 Sprüngen über 11m. Da konnten auch Disziplintrainer Uwe van Egdom und Abt.Leiter , Reiner Brackmann, nur staunen und herzlich gratulieren. Lena zeigt eindeutig ansteigende Form und näherte sich der Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften U18 im bayrischen Ulm bis auf 14 cm. Das sollte doch in den nächsten Wochen zu schaffen sein. Die Staffelquali hat Lena ja bereits in der Tasche, warum also nicht auch im Dreisprung starten. Die Trainer trauen Lena nach diesem Wettkampf auf jeden Fall noch eine deutliche Steigerung zu. Wir drücken die Daumen, zudem das Multitalent ja auch noch hervorragende Chancen auf einen Einzelstart über 100m bei der DM hat.
2. Tag Landesmeisterschaften U16,18,20 – Einzelwettbewerbe – Wesel 11.06.2017:
Juaninha Mifuba verteidigt in 12,67 Sek. Ihren Landesmeistertitel über 100m
Medaillenregen für Wesselinger Leichtathletinnen- Vier Staffeln auf dem Siegerpodest
Einen solchen Erfolg in der Breite hat es seit über 20 Jahren im TuS Wesseling nicht mehr gegeben. Bei den Landesmeisterschaften der Jugend gewinnen Juaninha Mifuba und Hannah Reeker Gold, Lena Plötzke Silber, Johanna Sonnabend Bronze in ihren Disziplinen. Zahlreiche weitere Podestplätze runden das Erfolgswochenende für die TuS Leichtathleten ab.
Im Weseler RWE-Auestadion herrschten auch am zweiten Tag der Landesmeisterschaften für die Leichtathletik unangenehme, hochsommerliche Bedingungen. Richtig heiß wurde es den Trainern aber gleich bei der ersten Sprintentscheidung des Tages. Über 100m weibliche U16/W14 hatte sich Juaninha Mifuba in 12,86 Sek. als Vorlaufschnellste für das A-Finale qualifiziert. 2016 ließ sie, noch mit einem Sonderstartrecht ausgestattet, aufhorchen, als sie überraschend Titelträgerin im Kurzsprint der weiblichen Jugend wurde.
In diesem Jahr sollte sie nach den Wünschen der Konkurrenz die Gejagte sein. Doch Juaninha ließ sich auch im Finale nicht aus der Ruhe bringen. In einem nie gefährdeten Rennen dominierte sie das Feld der besten Nachwuchssprinterinnen des Landes klar und sprintete in neuer persönlicher Bestzeit von 12,67 Sek. zur Titelverteidigung und auf Platz 8 der aktuellen deutschen Bestenliste.
Kaum eine Stunde später qualifizierte sich auch die frischgebackene Landes-Vizemeisterin im Dreisprung, Lena Plötzke, für das 100m Finale der
weiblichen Jugend U18. In einem umkämpften Rennen lief sie, wie bereits in 2016, auf einem herausragenden 5. Platz auf das Siegerpodest.
Die Siegerehrung war noch nicht ganz vorbei, da startete bereits das 3000m Finale der U18/20. In dem gemeinsamen Lauf beider Altersklassen kämpfte Hannah Reeker bis zur Erschöpfung gegen die Konkurrenz und die große Hitze an. Der verdiente Lohn war dann der Goldrang in der Startklasse U20 und damit der Landesmeistertitel, nachdem Hannah bereits in 2016 die Bronzemedaille über 3000m errungen hatte.
Der Kampf um Medaillen ging noch während des Langstreckenrennens auch im Hochsprung der weiblichen Jugend U18 in seine entscheidende Phase. Hier gelang es Johanna Sonnabend mit übersprungenen 1,67m die Bronzemedaille zu erringen. Sie sicherte sich damit seit 2014 bei jeder Landesmeisterschaft eine Medaille und ist damit in einer Einzeldisziplin die erfolgreichste TuS Athletin seit Ulrike Meyfarth.
Den Abschluss einer großen Meisterschaft bilden von jeher die Staffeln der einzelnen Altersklassen. Die Staffeln der neugebildeten Startgemeinschaft Rhein-Erft ( TuS Wesseling / LAV Habbelrath-Grefrath) konnten dabei in den letzten Wochen schon eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen und sollten erstmals auch bei einer Landesmeisterschaft bei der Vergabe der Podiumsplätze ein deutliches Wort mitreden.
Mit insgesamt fünf Staffel in fünf Startklassen über 4 x 100m stellten sich die Aktiven den teils übermächtigen Staffeln der Großvereine wie Bayer Leverkusen,
ASV Köln , LT DSHS Köln oder der ART Düsseldorf. Am erfolgreichsten gelang dies der weiblichen U18 Staffel mit Lena Plötzke, Johanna Sonnabend (beide TusWesseling) sowie Lara Remming, Lilly Notarius (beide LAV Habbelrath-Grefrath), die mit der insgesamt viertschnellsten Zeit von 50,78 Sek. einen Medaillenrang nur denkbar knapp verpassten. Auch die Staffel der weiblichen U20 als Sechstplatzierte, die männliche U18 Staffel als Siebte und die weibliche U16 Staffel als insgesamt Achte aus allen Zeitläufen sorgten dafür, dass die Trainer und Betreuer aus dem Jubeln gar nicht mehr herauskamen.
Die Fotos wurden von Guido Plötzke gemacht und nach Zustimmung aller abgebildeter Aktiven/Trainer zur Verwendung in allen Medien freigegeben.
DIE LEICHTATHLETIK SCHULSPORTTOUR 2017
Am Dienstag den 30. Mai 2017 fand die Leichtathletik Schulsporttour des Leichtathletikverbandes Nordrhein (LVN) im Wesselinger Ulrike Meyfarth Stadion statt, in dem auch die Leichtathleten des TuS Wesseling beheimatet sind.
Zu Gast waren die zweiten und dritten Klassen der Wendelinus Grundschule aus Sechtem/Bornheim, die unter der professionellen Anleitung der Leichtathletiktrainerin Heidi Reeker und des FSJ’lers Sascha Richter sowie drei Vertretern des LVN, einige Disziplinen der Kinderleichtathletik kennenlernen durften.
In den vier Disziplinen Weitsprungstaffel, Hindernissprintstaffel, Stadioncross und Schlauchdrehwurf liefen, sprangen und warfen die Kinder dann um die Wette.
Hierbei zeigte sich jeder einzelne Schüler von seiner besten Seite und konnte nach einigen Proberunden in seiner stärksten Disziplin eingesetzt werden, um möglicherweise seine Klasse zum Sieg zu führen. Zum Schluss stand dann der Stadioncross an, in dem Jungen und Mädchen gemeinsam um die Wette liefen um noch ein paar Punkte für ihre Klasse zu sammeln.
Am Ende bleibt nur zu sagen, dass alle sehr fair und sportlich waren, viel Spaß hatten und auch einiges über die Sportart Leichtathletik und den Kinderdisziplinen gelernt haben.
An dieser Stelle möchten wir uns auch bei allen Lehrern und Eltern bedanken, die sich als sportliche Helfer zur Verfügung gestellt haben.
NRW MEHRKAMPFMEISTERSCHAFTEN IN BAD OEYNHAUSEN
Mit den Westdeutschen Mehrkampfmeisterschaften in Bad Oeynhausen starteten die überregionalen Meisterschaften, die ab Landesebene ausgetragen werden. Traditionell absolvieren die TuS´ler mit einem Mehrkampf diesen Meisterschafts-auftakt und steigen anschließend mit den jeweiligen Spezialdisziplinen in die Einzelmeisterschaften ein. Bereits in 2016 errang ein Siebenkampfteam in Wesel einen überraschenden 6. Platz und platzierte sich abschließend unter den besten 30 Siebenkampf-Mannschaften U18 in Deutschland.
Bei zunächst hochsommerlichen Bedingungen starteten Johanna Sonnabend, Lena Plötzke und Johanna Nies mit dem Hochsprung in den zweitägigen Mehrkampf. Gleich zu Beginn gelang Lena Plötzke mit 1,46m eine neue persönliche Bestleistung und sicherte sich damit einen guten Start. Noch besser lief es bei Johanna Sonnabend. In ihrer Spezialdisziplin, dem Hochsprung, lieferte sie sich ein packendes Duell im Teilnehmerfeld und übersprang zum ersten Mal in diesem Jahr 1,70m. Damit erfüllte Johanna gleichzeitig die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften U18 2017 im bayrischen Ulm. Bereits eine Woche zuvor war sie zusammen mit Lena Plötzke Läuferin der4 x 100m Staffel, die in Aachen die deutsche Staffelnorm für Ulm erfüllte.
Weiter ging es bei zunehmend stürmisch, böigem Gegenwind dann zum 100m Hürdensprint und zum 100m Lauf des Mehrkampfes.
Alle drei Atheltinnen absolvierten insbesondere die schwierige Hürdenstrecke (bei starkem Gegenwind stimmen häufig die Laufabstände zur nächsten Hürde nicht mehr) erfolgreich und sammelten weiter kräftig Punkte.
Mit der im gesamten Feld viertschnellsten 100m Zeit ( 12,86 Sek.) setzte Lena Plötzke danach das nächste Ausrufezeichen.
Vor dem Kugelstoßwettkampf, der den 1. Wettkampftag abschließt und nach fast 8 Stunden Wettkampf, motivierten sich alle Mehrkämpferinnen noch einmal ganz besonders, hatten sie doch in den letzten Monaten bei der Wurftrainerin des TuS Wesseling, Marion Brackmann, besonders diese für alle Athletinnen etwas ungeliebte Disziplin trainiert. Und es sollte sich lohnen. Anders als noch im Vorjahr gab es diesmal sehr ansehnliche Leistungen.
Besonders die 10,24m von Johanna Sonnabend ließen die Aktiven und ihren Trainer, Reiner Brackmann, jubeln.
Am zweiten Wettkampftag ging es bereits um 08.30 wieder ins Stadion, um dann um 09.30 mit dem Speerwurf zu beginnen. Statt hochsommerlicher Temperaturen herrschten jetzt allerdings schlimmste April Bedingungen. Schwere Gewitter, begleitet von hefitgen Regenschauern und damit verbunden rutschigen Anlaufbahnen, machten es allen Teilnehmerinnen schwer. So waren die Speerwurfleistungen eigentlich die einzige Disziplin, bei der die Wesselinger mit besseren Ergebnissen gerechnet hatten. Da Mehrkampf aber auch heisst sich immerwieder neu zu motivieren, ging es entsprechend engagiert zur vorletzten Disziplin, dem Weitsprung. Hier nun kam der starke Wind drehend aus immer wechselnden Richtungen, so dass eine Anlaufkontrolle fast unmöglich wurde. Trotzdem erreichten unsere Aktiven Leistungen im Bereich ihrer Bestmarken. Stärkste Punktesammlerin war erneut Lena Plötzke mit 5,01m.
Beim abschließenden 800m Rennen kommt es dann noch einmal zum absoluten Show-down. Egal, wer wieviel Punkte gesammelt hat, vor dieser 7. Disziplin haben alle gehörigen Respekt. Noch einmal zusammenreißen und bis zur Erschöpfung rennen, um möglichst viele Punkte einzuheimsen.
Als ehemalige Mittelstrecklerin bildet Johanna Nies eine kleine Ausnahme. Ihr liegt das Mittelstreckenrennen und vielleicht gilt für sie sogar, dass sie sechs Disziplinen warten muss, um ihre Lieblinsstrecke laufen zu dürfen. Mit 2:37,00 war das für die meisten Ihrer Mitstreiterinnen im 1. Lauf wohl eher zu stark und so lief sie als Laufzweite ins Ziel.
Auf grund ihrer vorderen Platzierung nach sechs Disziplinen starteten Lena Plötzke und Johanna Sonnabend gemeinsam im 4. von 5 Läufen. Für die Sprint- und Sprungspezialistinnen war es eine reine Quälerei. Aber beide verausgabten sich völlig und liefen mit einem packenden Finish nahezu gleichzeitig in 2:43,00 ins Ziel.
In der Gesamtrechnung standen dann für Johanna Sonnabend 4.131 Pkt., für Lena Plötzke 3.943 Pkt. und für Johanna Nies 2.349 Pkt.zu Buche und das bedeutete mit insgesamt 10.423 Punkten den 5. Platz in der Gesamtwertung der Siebenkampf Mannschaften. Sicher ist damit auch in 2017 wieder eine Platzierung unter den TOP 7-Kampf Teams in Deutschland, zumal imHerbst noch einmal mit einem Siebenkampf in Rheine die Möglichkeit besteht, die Gesamtpunktzahl noch etwas zu erhöhen.
Bild: JPG Gruppe zeigt die erfolgreichen Mehrkämpferinnen v.l. Johanna Sonnabend, Lena Plötzke und Johanna Nies nach der Siegerehrung in Bad Oeynhausen
ERFOLGREICHE LEICHTATHLETEN IN AACHEN, DUISBURG UND FRECHEN
4 x 100 m U18 Staffel schafft im Aachener Waldstadion bei ihrem zweiten Rennen die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften 2017 in Ulm
Nach den erfolgreichen Hallenstarts im Winter ( u.a. 4. Platz bei den Landeshallenmeisterschaften in Leverkusen über 4 x 200m ) und einem ersten Angriff auf die DM Norm im Rahmen der Kreiseinzelmeisterschaften in Wesseling über 4 x 100m, überraschte das Sprintquartett der Startgemeinschaft Rhein-Erft im Aachener Waldstadion Trainer, Eltern und Betreuer. Bereits beim zweiten gemeinsamen Auftritt durchbrachen die vier Nachwuchssprinterinnen Lena Plötzke, Johanna Sonnabend (beide TuS Wesseling) und Greta Diedrich sowie Lilly Notarius (beide LAV Habbelrath-Grefrath) die vom Deutschen Leichtathletik Verband vorgeschriebene DM-Norm von 50,20 Sek. mit ihrer Siegerzeit von 50,10 Sek. klar. Immernoch mit deutlichen Leistungsreserven und noch sehr früh in der Bahnsaison, erfüllten sich Aktive und Trainer damit den Wunsch auf ein Startrech bei den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften im bayrischen Ulm.
Die Stadt mit dem weltberühmten Ulmer Münster haben die Wesselinger Mädchen aus dem Vorjahr noch in bester Erinnerung, als sie ihre Jahresbestmarke im Siebenkampf im Ulmer Donaustadion erreichten und damit in 2016 zu den besten Mehrkampfteams in Deutschland aufstiegen
Jetzt ist der Weg frei, dass im August auch als Staffelquartett auf sich aufmerksam gemacht werden kann. Mit dem aktuellen Rang 10 in der 2017 er deutschen Bestenliste steht die Startgemeinschaft Rhein-Erft neben den Teams des ASV Köln und der Startgemeinschaft STG Rhede-Sonsbeck-Wesel als eine von bisher nur drei Teams aus dem Landesverband Nordrhein als Qualifikant für die Ulmer Jugend-DM fest.
Juaninha Mifuba meldet sich überragend zurück. Doppelsieg über 100m und Weitsprung der U16 in Aachen:
Im Rahmen des gleichen Sportfestes meldete sich eine weitere Nachwuchshoffnung vom TuS Wesseling mit hochkarätigen Leistungen zurück. Juaninha Mifubahatte in 2016 mit dem Gewinn der Landesmeisterschaft U16/W14 über 100m auf sich aufmerksam gemacht und unterbot in Aachen jetzt gleich in Vorlauf und Endlauf die 13,00 Sekunden Schallmauer. Mit ihrer Siegerzeit von 12,94 Sek. dominierte sie das Finalfeld nach Belieben und schob sich damit wieder in den Favoritenstatus für die diesjährigen Landesmeisterschaften im Juni in Wesel. Bereits eine Stunde zuvor gelang ihr mit 5,21m im Weitsprung der U16/W14 ein überragender Sieg.
Luca Riedeberger macht einen Riesenschritt in Richtung U16 Qualifikation über 800m in Duisburg
Im Rahmen des Überregionalen Leichtathletiksportfestes in Duisburg starteten die U14 Aktiven des Tus Wesseling. Auffälligster Teilnehmer aus Wesselinger Sicht war Luca Riedeberger, der in einem hart umkämpften 800m Lauf seine persönliche Bestzeit um mehr als -6- Sekunden auf 2:33, 64 Min. verbesserte und deutlich machte, dass er auf dem Weg ist, die Landesnorm für die U16/M14 in Wesel anzugreifen und vielleicht auch zu knacken. Der nächste Versuch auf die Quali-Marke wird Luca während der Pfingsttage in Siegburg unternehmen. Wir drücken ihm alle Daumen, auf eine weitere Leistungsexplosion.
Die TuS Leichtathletik Minis erreichen beim zweiten Durchgang der Kölner Kinderliga 2017 in Frechen einen guten 8. Rang
Im zweiten Durchgang der diesjährigen Kölner Kinderliga startete das Team der U8/10 am vergangenen Samstag in Frechen. Auch wenn das Team diesmal leider nicht in Bestbesetzung antreten konnte, so schlugen sich die jüngsten Leichtathleten des Tus Wesseling doch beachtlich. In der Mannschaftswertung dieses Durchganges belegte die Wesselinger Mannschaft einen guten 8. Platz. Weiter geht es Anfang Juni mit dem abschließenden Durchgang in Pulheim und der dann zu ermittelnden Jahresabschlusswertung 2017. Wir sind gespannt über welchen Rang sich unsere Jüngsten dann freuen dürfen.
JUNIOR-CUP 2017
Mit dem ersten Durchgang im diesjährigen Junior Cup 2017 für den LVN Kreis Köln/Rhein-Erft haben die TuS Nachwuchs-Leichtathleten nach dem erfolgreichen Jahr 2016 mit der Teilnahme am Landesfinale des Jochen-Appenroth-Pokals wieder einen tollen Start in den neuen Durchgang hingelegt.
Bei wechselhaftem und teils sehr schwülen Witterungsbedingungen demonstrierte unser junges Team unter der Leitung von Heidi und Hannah Reeker sowie Thomas Schmitz, das Teamgeist und der unbedingte Willen bei jeder Disziplin sein Bestes zu geben zu einer tollen Gesamtleistung führen kann.
Nunmehr seit drei Jahren beweist die Nachwuchsabteilung der TuS-Leichtathleten, das Jahr für Jahr neue und talentierte Mädchen und Jungen von unseren Trainerinnen und Trainern gut auf die immer neuen Disziplinen der Kinder- und Juniorleichtathletik vorbereitet werden.
Zusammen mit dem TuS Köln rrh und der LT DSHS Köln errang das 14 köpfige Team einen tollen dritten Platz unter den 9 teilnehmenden Mannschaften und damit die Bronzemedaille.
Herausragend sicher der überraschende 2. Platz in der Weitsprung-Staffel hinter der Mannschaft des Gesamtsiegers TuS Köln rrh. Auch der Bronzeplatz in der 6 x 40 m Pendelstaffel zeigte eine beeindruckende Wesselinger Mannschaft. Zusammen mit zwei 4. Plätzen im Biathlon und im Tennisringweitwurf kam unser Team auf 13 Wertungspunkte und schnappte sich den Bronzerang in der Gesamtwertung hinter den Mannschaften von TuS Köln rrh und der LT DSHS Köln.
Weiter geht es am 24.06. mit dem zweiten und abschließenden Durchgang im Junior-Cup in Pulheim. Mit einer ähnlich starken Leistung darf unsere Mannschaft auch in diesem Jahr berechtigte Hoffnungen auf eine erneute Teilnahme am Landesfinale des Jochen-Appenroth-Pokal am 16. September2017 in Haan haben.
Das Bild zeigt unser Team bei der Siegerehrung für den 3. Rang der Gesamtwertung in Habbelrath-Grefrath.
Herzlichen Glückwunsch an alle Aktiven und ein riesen Dankeschön an die Trainer und Eltern für Ihr Engagement.
EINE STARKE TRUPPE FORMIERT SICH
Staffelformationen für die Bahnsaison 2017 finden sich.
Das Projekt Startgemeinschaft Rhein-Erft in der Leichtathletik nimmt weiter Fahrt auf. Nach Abschluss der durchaus erfolgreichen Hallensaison 2016/2017 führten, unter der Organisation der verantwortlichen Trainer, Helmut Loock (LAV Habbelrath-Grefrath) und Reiner Brackmann sowie Holger Sielaff (beide TuS Wesseling) , 22 Aktive der Startgemeinschaft Rhein-Erft einen Sichtungslehrgang im Wesselinger Meyfarth Stadion durch.
( Startgemeinschaft Rhein-Erft der männlichen und weiblichen U16 / U18 und U20)
Nach gemeinsamem Aufwärmen und Koordinationsaufgaben wurden zunächst einige Sprintwerte abgefragt. Mittels der kreiseig enen mobilen Zeitmessanlage wurden Testläufe über 30m und 60m (fliegender Strart) durchgeführt und ausgewertet.
In der anschließenden gemeinsamen Mittagspause, in der die Aktiven Zeit fanden sich weiter kennenzulernen und gemeinsame Wettkampferlebnisse auszutauschen, stellten die Trainer eine erste Variante aller Staffeln auf. Mit der Besetzung aller Altersklassen in U16, U18 und U20 (männlich wie weiblich) kann die Startgemeinschaft in 2016 unter Nutzung bestehender Optionen des Reglements jede Staffel mit -6- Aktiven besetzen. Das ist besonders wichtig, um bei Ausfällen durch Schultermine, Krankheit oder Verletzungen jederzeit eine Staffelmeldung auch tatsächlich umzusetzen.
Nach der Mittagspause ging es dann an das „Finetuning“. Es galt die Stammformation für jede Staffel zu finden und die Wechselabläufe ein erstes Mal einzuüben. Nach einigen Testläufen zeigte sich aber schnell, dass nicht nur die 1. Besetzung gut miteinander harmoniert, sondern auch der sogenannte „zweite Anzug“ jederzeit zuverlässig funktionieren kann.
Eine erste Bewährungsprobe gilt es am 6./7. Mai im Rahmen der Kreiseinzelmeisterschaften im Wesselinger Ulrike Meyfarth Stadion zu bestehen. Dort wollen die Aktiven versuchen in allen drei Altersklassen die Qualifikationsnormen für die im Juni folgenden Landesmeisterschaften zu erfüllen.
Im abschließenden Lehrgangsfazit der Trainer ging es dann auch noch einmal darum neben den Perspektiven auch allen Athletinnen/Athleten klarzumachen, dass eine Staffelmannschaft in der Leichtathletik aus -6- und nicht aus -4- Aktiven besteht. Wichtig für den Erfolg jeder einzelnen Staffel wird der unbedingte Wille sein, in jedem Rennen und jeder Situation sein persönliches Maximum abzurufen. Da aber auch Sportlerinnen und Sportler nicht zu Einsatz kommen werden muss es gelebtes Ziel aller sein, sich als EIN TEAM zu sehen und zu engagieren. Das ist in einer Individualsportart, wie es die Leichtathletik ist, eine große Herausforderung und verlangt von allen (Aktiven wie Trainern) Mut, Engagement und Verständnis.
Mit einer weiteren Trainingsmaßnahme innerhalb der normalen Trainingszeiten des TuS Wesseling, sollen dann in zwei Wochen alle Formationen noch einmal ein gemeinsames Wechseltraining absolvieren.